Rosenmontag 2006
von Meggi Burtscheidt
Leider meinte der Wettergott es dieses Mal nicht sehr gut mit den
Jecken. Viel Schnee und Eisglätte erschwerten uns schon den Hinweg
nach Bonn. Straßen waren spiegelglatt und verschneit, Busse fuhren
nicht und selbst einige Straßenbahnen kamen nur mit viel Verspätung
an.
Trotzdem schafften es alle
Honigsmöhne pünktlich um 12 Uhr am Aufstellplatz zu sein. In unseren
rot-weißen Clownsanzügen und mit buntgeschminkten Gesichtern, darunter
warm eingepackt waren wir alle guter Dinge. Unser schön dekorierten
Prunkwagen war mit Kamellen und Waffeln vollgestellt. In diesem Jahr
gingen wieder einige Honigsmöhne zu Fuß und zwölf Möhnen teilten sich
den am Anfang sehr begrenzten Platz auf dem Wagen. Doch nach
zunehmender Dauer wurde es auch wieder leerer auf dem Wagen sodass wir
schnell wieder mehr Bewegungsfreiheit hatten.
Der Schnee bzw. später der
Schneeregen konnte aber unserer guten Laune nichts anhaben.
Ein Tippfehler bei der
Mitteilung an die Kommentatorenstellen brachte es uns ein, das wir
immer begrüßt wurden mit den Worten noch eine Ex-Bonna aus dem
Gründungsjahr von 1889 bei uns zu haben. Zügig ging der Zoch durch die
Straßen, unsere Fußgruppe hatte Mühe mit dem Nachladen des
Wurfmaterials, aber irgendwie hat dann doch alles geklappt. Schon um
15.15 Uhr waren wir mit dem Rosenmondachszoch durch und konnten dann
die verschiedensten Gaststätten und Säle der Stadt unsicher machen.