Damenkomitee Honigsmöhne Bonn e.V. von 1889

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Schokoladenmanufaktur 2025
su soh dat us

Archiv 2025

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Besuch einer Schokoladenmanufaktur

von Meggi Burtscheidt

An einem warmen Samstagvormittag im Juni machte sich die Honigschleckerbande auf den Weg nach Bad Honnef-Rottbitze zur Firma „Confiserie Coppeneur“. Wir wollten einmal hinter die Kulissen der Schokoladen- und Pralinenproduktion schauen.

Wir trafen uns im Verkaufsraum. Dort konnten wir uns einen ersten Überblick über die Produkte verschaffen. Um 11 Uhr begann unsere Führung durch die Manufaktur.

Zuerst gab es eine Einführung zum Thema Kakao, Herkunft, Anbau und Verarbeitung sowie zur Menschheitsgeschichte. Oliver Coppeneur und sein Freund gründeten 1993 die Confiserie Coppeneur et Compagnon.

Mit einfachsten Mitteln entwickelten sie ihre ersten Pralinenkreationen. Von der Kakaobohne bis zur fertigen Tafel Schokolade oder Praline macht die Firma Coppeneur alles selbst. Schokolade in dieser geschmacklichen Vollendung ist ein rares, kostbares Gut. Seit 2006 ist die Fabrik nun in Bad Honnef ansässig.

Zum besseren Verständnis sahen wir dann noch einen sehr informativen Film von Oliver Coppeneur über die Anbauflächen in Brasilien. Durch Spenden werden dort große Flächen mit Kakaopflanzen wieder aufgeforstet. Dafür setzt sich die Firma Coppeneur sehr ein. Es gibt unterschiedliche Qualitäten von Kakao, wie wir dabei erfuhren, und wir konnten sogar eine Kakaobohne probieren.

Danach folgte eine interessante Führung durch den Betrieb. Durch große Fenster konnten wir die gewaltigen Maschinen bestaunen, und man erklärte uns die einzelnen Arbeitsvorgänge der Produktion.

Leider wurde dort nicht gearbeitet, da Wochenende war. Unterwegs konnten wir Pralinen und Schokolade mit unterschiedlichem Kakaoanteil probieren. Es wurde uns empfohlen, mit der Schokolade mit 40 % Kakaoanteil zu beginnen, danach die Sorten mit 75 % und 64 % zu probieren. Die Schokolade mit 100 % Kakaoanteil ist eine echte geschmackliche Herausforderung und sehr gewöhnungsbedürftig.

Abschließend waren wir noch zu Kaffee und Kuchen eingeladen, außerdem standen noch Platten mit den unterschiedlichsten Schokoladen- und Pralinenkreationen zum Verkosten bereit.

Nach dieser angenehmen Pause durften wir unseren Namen und die Wunschsorte der Schokolade (Vollmilch, Zartbitter oder halb/halb) auf einen Zettel schreiben.

Während wir in einem separaten Raum unsere Zutaten aus rund 20 verschiedenen auswählten, füllte eine Mitarbeiterin die unterschiedlichen Tafeln ab. Auf die noch weiche Schokolade konnte dann jeder seine Geschmackszutaten darauf verteilen. Manche Tafeln wurden mit so vielen Zutaten belegt, dass man die Schokolade nicht mehr sehen konnte.

Ein paar Honigschnäbel haben sich aber auch auf wenige Sachen beschränkt. Wir nahmen die Tafeln für gut 30 Minuten ins Kühlfach. Die Pause wurde genutzt, um noch einmal den Verkaufsshop aufzusuchen und nach Lust einzukaufen.

Durchgekühlt und fest geworden konnte jede Honigschnäbin ihre eigene Tafel Schokolade in Empfang nehmen und mit nach Hause nehmen. Ob bei den warmen Temperaturen die Tafeln bis zu Hause nicht wieder geschmolzen sind, ist nicht bekannt!

Alles in allem war es wieder mal ein schöner und interessanter Ausflug mit den Honigschnäb*innen.