Damenkomitee Honigsmöhne Bonn e.V. von 1889

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Muttertag 2007
su soh dat us

Archiv 2007

Muttertag op Jöck

von Marie-Luise Mäurer

Am 13.05.2007 trafen sich vier Möhnen kurz vorm Aufstehen am Bonner Bahnhof: Miriam Schmitz, Karin Streiber, Helga Schleppi und meine Wenigkeit. Um 8:21 Uhr brachte uns die Deutsche Bundesbahn zum Kölner Hauptbahnhof. Hier wartete schon unsere Präsidentin. Gemeinsam ging es zum Rheinufer.
Da lag das Partyschiff RheinEnergie. Karin hatte die Idee und netterweise auch die Organisation. Im Nu füllte sich der Riese mit gut gelaunten Frauen jeden Alters und Colör. Auch Düsseldorfer waren da, wie wir hörten. Naja, man muss och jünne künne. Mit einem Glas Sekt als Begrüßungsdrink bewaffnet zogen wir ins Obergeschoss. Von hier aus hatte man das Treiben auf der Tanzfläche und Bühne gut im Blick. Ein DJ heizte mit fetziger Musik ein und in NullKommaNix war eine tolle Stimmung.
Auch wir waren alle grooooovt drauf. Fünf o, damit auch jeder versteht, wie gr……! Bitte aber nicht mit Nullen zu verwechseln!
Helga hatte für jeden von uns liebevoll ein Päckchen mit Herzchen zum Muttertag gefertigt. Letztere hingen wir uns an die Ohren. So fuhren wir auf dem guten Vater Rhein mit Ziel Königswinter. Die Kölner Gruppe „Rabaue“ boten ein tolles Programm. Außerdem trat noch eine Sambatruppe auf, deren drei durchtrainierte Muskelpakete ihre akrobatischen Übungen zeigten. Das dazu gehörige weibliche Wesen glänzte in der Hauptsache durch ihr spärliches Kostüm, wovon sich das Gros auf dem Kopf befand und führte einen wild gewordenen Stippeföttchentanz vor. Wenigstens würde das der Kölner so beschreiben.
Eine von ihr angeführte Polonese trug auch noch zur Stimmung bei. Das beflügelte ein männliches Mitbringsel derart, dass er sich auch mit freiem schwitzendem Oberkörper verrenkungsmäßig darstellte.
Wir waren begeistert. Gegen Mittag kochte die Stimmung regelrecht über. Man konnte die tollsten Studien treiben. Die Meute und wir natürlich mitten drin, tobte knatsch verrückt auf der Tanzfläche und den Rängen. So waren wir auch nicht vor Überraschungen sicher. Ulrike wurde plötzlich von einer wild gewordenen Hornisse heimgesucht, die sich an ihrem Hals festgebissen hatte und auch noch trocken verkündete: „Bleib locker“! Wir fielen vom Glauben ab. Darauf mussten wir zum xten Mal die Sektgläser klingen lassen.
Um 14:00 Uhr legte unser schwimmender Hexenkessel am Ziel an. Hier hatten wir zwei Stunden Aufenthalt. Beim Chinesen saßen wir kurz darauf vor lauter Köstlichkeiten. Unser Magen hatte schon mehrmals „hier“ gerufen.
Auf der Rückfahrt wurde wieder musikalisch eingeheizt und schnell füllte sich die Tanzfläche. Bomben-Stimmung war das Resultat. Wieder in Köln gelandet, gab es für Karin und Miriam Eis und als Absacker genehmigten wir uns noch das ein oder andere Früh Kölsch, bevor wir wieder in heimatliche Gefilde düsten. Es war ein gelungener Tag. Wir hatten Mords Spaß.